1-Gang-Allradantrieb (4X4) - je nach Ausstattung
Diese Funktion bietet einen zuschaltbaren Allradantrieb (4X4) bei Bedarf. Das System arbeitet automatisch, ohne dass der Fahrer eingreifen muss oder zusätzliche Fahrfertigkeiten erforderlich sind. Unter normalen Fahrbedingungen erfolgt der Antrieb hauptsächlich über die Vorderräder. Wenn die Vorderräder Antrieb verlieren, werden die Hinterräder automatisch stärker angetrieben.
Je mehr Antrieb die Vorderräder verlieren, desto mehr Leistung wird auf die Hinterräder übertragen.
Schalter des 1-Gang-Allradantriebs (4X4)
Außerdem wird auf trockenem Untergrund bei Vollgas (wenn sich die Räder nicht drehen) mehr Drehmoment auf die Hinterachse übertragen, um zu versuchen, den Fahrzeugstart und die Leistungseigenschaften zu verbessern.
VORSICHT!
Alle Räder müssen dieselbe Größe haben und es muss derselbe Reifentyp montiert sein. Es dürfen keine unterschiedlichen Reifengrößen verwendet werden.
Unterschiedliche Reifengrößen können zum Ausfall des Verteilergetriebes führen.
2-Gang-Allradantrieb (4x4) - je nach Ausstattung
Schalter des 2-Gang-Allradantriebs (4X4)
Schalter des 2-Gang-Allradantriebs (4X4)
(mit Fond verriegeln)
Der Allradantrieb funktioniert im normalen Fahrmodus vollautomatisch. Die Selec-Terrain-Tasten bieten drei auswählbare Betriebsarten:
Wenn zusätzliche Traktion erforderlich ist, kann 4WD LOW (zuschaltbarer Allradantrieb, untere Ganggruppe) verwendet werden, um ein größeres Untersetzungsverhältnis und somit ein höheres Drehmoment an den Rädern vorn und hinten sicherzustellen.
4WD LOW (zuschaltbarer Allradantrieb, untere Ganggruppe) ist nur für unbefestigte, rutschige Fahrbahnoberflächen vorgesehen.
Das Fahren in der Stellung 4WD LOW (zuschaltbarer Allradantrieb, untere Ganggruppe) auf Straßen mit trockenem und hartem Belag kann erhöhten Reifenverschleiß und Schäden an Antriebsstrangbauteilen verursachen.
Beim Betrieb des Fahrzeugs im Modus 4WD LOW (zuschaltbarer Allradantrieb, untere Ganggruppe) beträgt die Motordrehzahl bei einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit etwa das Dreifache der Motordrehzahl im normalen Fahrmodus. Achten Sie darauf, dass Sie den Motor nicht überdrehen und nicht schneller als 80 km/h (50 mph) fahren.
Eine Voraussetzung für den korrekten Betrieb von Fahrzeugen mit Allradantrieb ist die Verwendung von Reifen der gleichen Größe, des gleichen Typs und Umfangs auf jedem Rad. Ein Unterschied bei der Reifengröße beeinträchtigt das Schalten und kann Schäden an den Antriebsstrangbauteilen verursachen.
Weil der Allradantrieb eine verbesserte Traktion bietet, gibt es eine Tendenz, die Grenzen für das sichere Durchfahren von Kurven und für sichere Bremswege zu überschreiten.
Fahren Sie nicht schneller, als es die Straßenverhältnisse erlauben.
Schaltstellungen
Weitere Informationen über die jeweilige Verwendung der Betriebsarten des zuschaltbaren Allradantriebsystems finden Sie im Folgenden:
NEUTRAL (Leerlauf) (N)
In dieser Stufe wird die Antriebswelle vom Antriebsstrang getrennt.
WARNUNG!
Sie oder andere können schwer oder tödlich verletzt werden, wenn Sie das Fahrzeug unbeaufsichtigt lassen und das Verteilergetriebe auf NEUTRAL (Leerlauf) (N) stellen, ohne zuvor die Feststellbremse vollständig angezogen zu haben. Die Stellung NEUTRAL (N - Leerlauf) entkuppelt sowohl die vordere als auch die hintere Antriebswelle vom Antriebsstrang und erlaubt die Bewegung des Fahrzeugs, selbst wenn sich das Automatikgetriebe in der Stellung PARK (P) befindet (oder beim Schaltgetriebe ein Gang eingelegt ist). Die Feststellbremse muss immer angezogen werden, wenn sich der Fahrer nicht im Fahrzeug befindet.
4WD LOW (Allradantrieb, Geländeuntersetzung)
Dieser Bereich ist für den Allradantrieb bei niedrigen Geschwindigkeiten vorgesehen. Er bietet ein größeres Untersetzungsverhältnis und somit ein höheres Drehmoment an den Rädern vorn und hinten sowie maximale Zugkraft nur bei losem und rutschigem Straßenbelag.
Fahren Sie nicht schneller als 40 km/h (25 mph).
HINWEIS: Weitere Informationen über die Stellungen und deren vorgesehene Verwendung finden Sie unter "Selec-Terrain - je nach Ausstattung".
Schaltvorgänge
In 4WD LOW (zuschaltbarer Allradantrieb, untere Ganggruppe) schalten
Bei Fahrzeuggeschwindigkeiten zwischen 0 und 5 km/h (0 und 3 mph), Zündung im Modus ON (Ein) und laufendem Motor das Getriebe in NEUTRAL (Leerlauf) schalten und die Taste "4WD LOW" (zuschaltbarer Allradantrieb, untere Ganggruppe) einmal drücken. Die Kontrollleuchte "4WD LOW" im Kombiinstrument beginnt zu blinken und leuchtet kontinuierlich, sobald der Schaltvorgang abgeschlossen ist.
Schalter des 2-Gang-Allradantriebs (4X4) (mit
Fond verriegeln)
HINWEIS: Wenn Schaltzustände bzw. Verriegelungen nicht erfüllt sind, blinkt auf der Kombiinstrumentanzeige eine Meldung mit Anweisungen zur Durchführung des angeforderten Schaltvorgangs.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter "Kombiinstrumentanzeige" in "Kennenlernen der Instrumententafel".
Aus Stellung 4WD LOW (zuschaltbarer Allradantrieb, untere Ganggruppe) schalten
Bei Fahrzeuggeschwindigkeiten zwischen 0 und 5 km/h (0 und 3 mph), Zündung im Modus ON (Ein) und laufendem Motor das Getriebe in NEUTRAL (Leerlauf) schalten und die Taste "4WD LOW" (zuschaltbarer Allradantrieb, untere Ganggruppe) einmal drücken. Die Kontrollleuchte "4WD LOW" im Kombiinstrument blinkt und erlöscht, sobald der Schaltvorgang abgeschlossen ist.
HINWEIS:
Schaltvorgang in die Stellung NEUTRAL (N)
Weitere Informationen zum Verfahren für das Schalten in den Leerlauf finden Sie im Kapitel "Schleppen im Freizeitbereich".
Hinteres elektronisches Sperrsystem (Hinterachssperre) - je nach Ausstattung
Die Hinterachssperre bietet eine mechanische Verriegelung des hinteren Differenzials, um eine bessere Traktion in der Stellung 4WD LOW (zuschaltbarer Allradantrieb, untere Ganggruppe) zu ermöglichen. Die Taste REAR LOCK (Hinterachssperre) befindet sich auf dem Selec-Terrain-Knopf.
Aktivieren der Hinterachssperre
Um die Hinterachssperre zu aktivieren, müssen die folgenden Bedingungen erfüllt werden:
1. Das Allradantriebssystem muss in der Stellung 4WD LOW (zuschaltbarer Allradantrieb, untere Ganggruppe) sein.
2. Die Zündung muss im Modus ON (Ein) sein, und der Motor muss laufen.
3. Die Fahrgeschwindigkeit muss unter 15 mph (24 km/h) sein.
4. Zum Aktivieren der Hinterachssperre drücken Sie die Taste REAR LOCK (Hinterachssperre) einmal.
Taste "REAR LOCK" (Fond verriegeln)
Deaktivieren der Hinterachssperre
Um die Hinterachssperre zu deaktivieren, müssen die folgenden Bedingungen erfüllt werden:
1. Die Hinterachssperre muss aktiviert sein, und die Kontrollleuchte der Hinterachssperre muss eingeschaltet sein.
2. Die Zündung muss im Modus ON (Ein) sein, und der Motor muss laufen.
3. Zum Deaktivieren der Hinterachssperre drücken Sie die Taste REAR LOCK (Hinterachssperre) einmal.
HINWEIS:
Selec-Terrain
Beschreibung
Mit Selec-Terrain kann der Fahrer die Fahrbahn festlegen, damit die Fahrzeugsysteme bei verschiedenen Bedingungen die bestmögliche Leistung erbringen.
Drehen Sie den Selec-Terrain-Knopf, um die gewünschte Betriebsart auszuwählen.
Selec-Terrain-Schalter
Selec-Terrain bietet die folgenden Betriebsarten:
Verwenden Sie diese Option, wenn Sie auf einer Straße oder im Gelände mit lockerem Untergrund fahren, z. B. auf Schnee. Im Modus SCHNEE (abhängig von bestimmten Betriebsbedingungen) verwendet das Getriebe beim Starten u. U.
den ZWEITEN Gang (und nicht den ERSTEN Gang), um ein Durchdrehen der Räder zu minimieren.
Es wird später hochgeschaltet, um die verfügbare Motorleistung ganz auszunutzen.
HINWEIS: Der Modus SPORT ist nicht verfügbar, wenn 4WD LOW (zuschaltbarer Allradantrieb, untere Ganggruppe) ausgewählt ist.
Auf Oberflächen mit großer Traktion ist ggf. eine gewisse Haftung zu spüren. Die elektronische Bremsanlage wird so eingestellt, dass sie die automatische Bremsung von durchdrehenden Rädern reduziert und der Motor uneingeschränkt laufen kann.
Der FELSEN-Modus bietet die höchste Allradleistung für extreme Geländebedingungen.
Zum Einsatz bei Hindernissen bei niedrigen Geschwindigkeiten, wie großen Felsen, tiefen Furchen usw.
HINWEIS:
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter "Elektronische Bremsregelung" in "Sicherheit".