Montage
Hinweise zur Reifenmontage
Montage inkl. Auswuchten nur vom Service durchführen lassen.
Bei unsachgemäß ausgeführten Arbeiten besteht Gefahr von Folgeschäden und damit verbundenen Sicherheitsrisiken.
Rad-Reifenkombination
Die richtige Rad-Reifenkombination und Felgenausführungen für das Fahrzeug können beim Service erfragt werden.
Durch falsche Rad-Reifenkombinationen werden verschiedene Systeme in ihrer Funktion beeinträchtigt, z. B. ABS oder DSC.
Zur Erhaltung der guten Fahreigenschaften nur Reifen gleichen Fabrikats und gleicher Profilausführung verwenden.
Nach einem Reifenschaden die ursprüngliche Rad-Reifenkombination wiederherstellen.
Freigegebene Räder und Reifen
Nur Räder und Reifen verwenden, die vom Hersteller des Fahrzeugs für den entsprechenden Fahrzeugtyp freigegeben sind, sonst kann es z. B. infolge von Toleranzen trotz gleicher Nenngröße zu Karosserieberührungen und damit zu schweren Unfällen kommen Bei nicht freigegebenen Rädern und Reifen kann der Hersteller Ihres Fahrzeugs eine Eignung nicht beurteilen und daher für die Fahrsicherheit nicht einstehen.
Empfohlene Reifenfabrikate
Je Reifengröße werden bestimmte Reifenfabrikate vom Hersteller Ihres Fahrzeugs empfohlen.
Diese sind an einem Stern auf der Reifenseitenwand erkennbar.
Bei sachgerechter Nutzung genügen diese Reifen höchsten Standards bezüglich Sicherheit und Fahreigenschaften.
Neue Reifen
Die Haftung neuer Reifen ist fertigungsbedingt noch nicht optimal.
Während der ersten 300 km verhalten fahren.
Runderneuerte Reifen
Der Hersteller Ihres Fahrzeugs empfiehlt, keine runderneuerten Reifen zu verwenden.
Runderneuerte Reifen
Durch möglicherweise unterschiedliche Reifenunterbauten mit fortgeschrittenem Alter kann die Haltbarkeit eingeschränkt und somit die Fahrsicherheit beeinträchtigt sein.
Winterreifen
Für den Betrieb auf winterlichen Fahrbahnen werden Winterreifen empfohlen.
Sogenannte Ganzjahresreifen mit M+S-Kennzeichnung haben zwar bessere Wintereigenschaften als Sommerreifen, erreichen aber in der Regel nicht die Leistungsfähigkeit von Winterreifen.
Höchstgeschwindigkeit der Winterreifen
Wenn die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs höher als die zulässige Geschwindigkeit für die Winterreifen ist, ein entsprechendes Hinweisschild im Blickfeld anbringen. Das Schild ist beim Reifenfachbetrieb oder beim Service erhältlich.
Höchstgeschwindigkeit für Winterreifen
Die Höchstgeschwindigkeit für die jeweiligen Winterreifen einhalten, sonst kann es zu Reifenschäden und somit zu Unfällen kommen.
Bereifung mit Notlaufeigenschaften
Bei Bereifung mit Notlaufeigenschaften zur eigenen Sicherheit nur Bereifung mit Notlaufeigenschaften verwenden. Bei einer Panne steht kein Reserverad zur Verfügung. Ihr Service berät Sie dazu gern.
Räderwechsel zwischen den Achsen
An Vorder- und Hinterachse stellen sich abhängig von den individuellen Einsatzbedingungen unterschiedliche Abriebbilder ein. Um einen gleichmäßigen Abrieb zu erreichen, können die Räder zwischen den Achsen getauscht werden. Ihr Service berät Sie dazu gern. Nach dem Wechsel den Reifenfülldruck prüfen und ggf. richtigstellen.
Bei Fahrzeugen mit unterschiedlichen Reifenabmessungen an Vorder- und Hinterachse, d.h. bei Mischbereifung, ist ein solcher Wechsel nicht zulässig.
Lagerung
Abmontierte Räder oder Reifen kühl, trocken und möglichst dunkel lagern.
Reifen vor Öl, Fett und Kraftstoff schützen.
Den auf der Reifenseitenwand angegebenen maximalen Reifenfülldruck nicht überschreiten.
Bereifung mit Notlaufeigenschaften
Kennzeichnung
RSC-Kennzeichnung auf der Reifenseitenwand.
Die Räder bestehen aus begrenzt selbsttragenden Reifen und besonderen Felgen.
Durch die Verstärkung der Seitenwand bleibt der Reifen bei Druckverlust noch eingeschränkt fahrbar.
RPA: Weiterfahrt mit beschädigtem Reifen.
RDC: Weiterfahrt mit beschädigtem Reifen.
Wechsel von Bereifung mit Notlaufeigenschaften
Zur eigenen Sicherheit nur Bereifung mit Notlaufeigenschaften verwenden. Bei einer Panne steht kein Reserverad zur Verfügung. Ihr Service berät Sie dazu gern.
Reifenpanne beheben
Sicherheitsmaßnahmen im Falle einer Panne
Fahrzeug möglichst weit weg vom fließenden Verkehr und auf festem Boden abstellen.
Warnblinkanlage einschalten.
Lenkradverriegelung in Geradeausstellung der Räder einrasten lassen.
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern, dazu Parkbremse feststellen.
Alle Insassen aussteigen lassen und außerhalb des Gefahrenbereichs bringen, z. B. hinter die Leitplanken.
Eventuell Warndreieck in entsprechendem Abstand aufstellen.
Länderbestimmungen beachten.